Kersten-Miles-Brücke: Bald mit Luxus-Klo für Obdachlose?

Bald mit Luxus-Klo? © F. Rasch
Hamburgs Medien berichten fast täglich von den Plänen rund um die Kersten-Miles-Brücke an den Landungsbrücken. Erst wurde ein teurer Zaun aufgebaut, später dann wieder abgebaut. Und jetzt plant man sogar den Bau einer Luxus-Toilette für die Obdachlosen.

Immer wieder ist zu hören das die Stadt Hamburg kein Geld hat. Die Zahlen bestätigen das der Senat Geld einsparen muss um langfristig Schulden reduzieren zu können. Aus diesem Grund wird wird viel gespart, oft aber an der falschen Stelle. Das bestätigt auch der aktuelle Streit um das geplante Luxus-Klo unter der Kersten-Miles-Brücke.

Erst baute man unter der Kersten-Miles-Brücke an den Landungsbrücken einen Zaun auf, der verhindern sollte das Obdachlose dort schlafen. Nach Protesten wurde der Zaun wieder demontiert. Nun will man unter der Brücke ein 500.000 Euro teures Luxus-Klo aufbauen damit die Obdachlosen dort ihr Geschäft verrichten können und es sauber bleibt.

So gibt es jetzt einen Streit um das geplante Klo, da der Bau 500.000 Euro kostet und zudem auch jährliche Personalkosten im dreistelligen Bereich. Hamburgs Bürger sprechen sich zu einem Großteil gegen das Luxus-Klo aus. Eine herkömmliche Dixi-Toilette würde sicherlich auch reichen. Es gibt viele Bereiche der Stadt wo das Geld besser angelegt wäre. (fr)


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