Ein Überlebender bei Flugzeugabsturz in Tripolis - Airbus A330 bei Landeanflug explodiert - 2 Deutsche an Board

A rescue worker examines the debris of Afriqiyah Airways flight 8U771 at Tripoli airportSchweres Flugzeugunglück Libyens Hauptstadt Tripolis. 103 Todesopfer forderte der Absturz eines Airbus 330-200 der sich im Anflug auf den Flughafen von Tripolis befand. Ein Kind ist der einzige Überlebende des Absturzes. An Board der Maschine befanden sich hauptsächlich Niederländer. Die Maschine der Fluggesellschaft Afriqiyah Airways kam aus Johannesburg in Südafrika.

Das Unglück geschah beim Anflug auf den Flughafen der libyschen Hauptstadt Tripolis am frühen Mittwochmorgen. In der Maschine mit der Flugnummer 8U771 befanden sich 93 Passagiere und 11 Crewmitglieder. Bis auf einen 10jährigen niederländischen Jungen seien alle anderen Insassen der Unglücksmaschine ums Leben gekommen, so berichten die Nachrichtenagenturen.

Bislang seien 96 Leichen geborgen, so die libysche Agentur Jana. Über die Nationalität der Opfer wurden zuerst keine Angaben gemacht. Der Tourismusverband von Den Haag meldet inzwischen, dass sich 62 Niederländer an Board des Airbus befanden, von denen 61 den Absturz nicht überlebten. Der 10jährige Junge der sich momentan zur Behandlung in einem Krankenhaus in Tripolis befindet aber nicht in Lebensgefahr schwebt, sei ebenfalls Niederländer. Libysche Behördenvertreter haben unterdessen bekannt gegeben, dass sich unter den Opfern auch 22 Libyer befinden. Laut neuesten Informationen waren auch 2 Deutsche an Board.

Rescue workers examine debris from Afriqiyah Airways flight 8U771 at Tripoli airport

Zur Unglücksursache gibt es bisher wenig Aussagen. Sicher scheint zu sein, dass die Unglücksmaschine die Landebahn verfehlt habe. Auch wird von einer Explosion bei der Landung berichtet. Ein terroristischer Akt wird allerdings ausgeschlossen. Der Flugschreiber und der Voicerecorder sind inzwischen geborgen, eine Auswertung der Aufnahmen wird mehr Licht ins Dunkel der Ursache bringen. Der Flughafen besitzt kein System zum automatischen Instrumentenanflug, sondern muss händisch angesteuert werden. Zur Unglückszeit herrschte starkes, blendendes Gegenlicht auf Grund der aufgehenden Sonne.


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