iPad Nutzerdaten durch Hacker entwendet - FBI ermittelt

A man poses with the new iPad tablet computer in an Apple store at its UK launch in central London May 28, 2010. Diehard fans mobbed Apple Inc stores in Asia and Europe as the iPad tablet computer went on sale outside the United States for the first time on Friday. The device, a little smaller than a letter-size sheet and with a colour touchscreen, is designed for surfing the Web, watching movies and reading. It has been hailed by the publishing industry as a potential life-saver. REUTERS/Luke MacGregor (BRITAIN - Tags: BUSINESS SOCIETY SCI TECH)Hacker haben sich in der USA durch eine Sicherheitslücke beim Telekomanbieter AT&T Zugriff auf die Daten von mehr als 100.000 iPad-Besitzern beschafft. Unter den Betroffenen iPad-Nutzern seien auch hochrangige Regierungsmitarbeiter aus dem Pentagon und dem weißen Haus. Das FBI hat bereits die Ermittlungen aufgenommen.

Die Hacker kamen durch eine Sicherheitslücke an die E-Mail-Adressen von über 100.000 Besitzern des neuen iPad vom Hersteller Apple heran. Betroffen sind User, die einen Mobilfunkvertrag mit dem Anbieter AT&T abgeschlossen haben. Die Hacker haben erklärt, dass sie durch eine Sicherheitslücke auf den Servern von AT&T relativ einfach an die Mail-Adressen herangekommen sind, und diese den Telefonnummern der eingelegten SIM-Karten zuordnen konnten.

Die Goatse Security genannte Gruppe gibt an, dass unter den enttarnten iPad-Besitzern zahlreiche ranghohe US-Beamte und Militärs aus dem Pentagon und dem Weißen Haus seien. Nach eigenen Angaben haben sie wahllos zufällige Telefonnummern ausprobiert, die iPads zugeordnet sind und haben daraufhin die Daten erhalten. Ein illegaler Zugang zu den Servern von AT&T sei nicht vorgenommen worden.

Bevor sie mit ihrem Vorgehen an die Öffentlichkeit gegangen sind, haben die Hacker allerdings sicher gestellt, dass das Sicherheitsloch bei AT&T gestopft wird. Die erspähten Daten seien auch nicht an Dritte verkauft worden. Ihr Ansinnen sei lediglich gewesen, dass iPad sicherer zu machen und das scheint ihnen auch gelungen zu sein.

AT&T bestätigte unterdessen das Problem , betont aber auch, dass die Sicherheitlücke inzwischen nicht mehr vorhanden sei. Außer E-Mail-Adressen seien auch keine Daten sichtbar gewesen, so AT&T.


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