In der ZDF Halbzeitanalyse fällt „innerer Reichsparteitag“ - Skandal beim Spiel Deutschland Australien?

Bildnummer: 04122132 Datum: 27.11.2008 Copyright: imago/Norbert Schmidt..ZDF Moderatorin Katrin Müller Hohenstein Photo via NewscomIn der Halbzeitanalyse des Spiels der Fussball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und Australien rutscht der Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein im Gespräch mit Oliver Kahn ein dummer Satz raus. In der Euphorie über die 2:0 Führung der Deutschen und der Hektik einer nur 15 Minuten kurzen Halbzeitpause in die möglichst viel Information gepackt werden muss, stellte Müller-Hohenstein folgende Frage an Kahn: "Das ist für Miro Klose doch ein innerer Reichsparteitag, dass der heute hier trifft?"

In der Livemoderation hat sich das schnell "versendet", zu Hause vor den Bildschirmen und in diversen Internetforen und bei Twitter wurde der Ausspruch aber aufgefangen und heftige Diskussionen begannen darüber, ob man so etwas sagen dürfe, vor allem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Sicherlich mag es sich hierbei um Umgangssprache handeln, aber so salopp moderiert man eben nicht im Fernsehen, und schon gar nicht bei den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Ein "inneres Laubenpieperfest" wäre dem Umstand wohl angepasster gewesen, LIVE ließ sich hier aber nichts mehr ändern. Das ZDF-Twitterteam hatte sich jedenfalls umgehend von dem Ausspruch distanziert.

Eine Reaktion des Senders steht noch aus. Ob überhaupt, und wenn dann wie auf den Satz von Müller-Hohenstein reagiert wird bleibt abzuwarten. upset News bleibt, der WM gerecht werdend "am Ball" und wird weiter darüber informieren.

UPDATE: Erste Schadensbegrenzung seitens des ZDF. Immerhin wird überhaupt reagiert.
ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz: "Es war eine sprachliche Entgleisung im Eifer der Halbzeitpause. Wir haben mit Katrin Müller-Hohenstein gesprochen, sie bedauert die Formulierung. Es wird nicht wieder vorkommen."


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