Cottbus: Husky biss 8 Wochen altes Baby nach Grillparty tot

In Cottbus hat ein Husky Familienhund ein 8 Wochen altes Baby schwer verletzt, das Baby verstarb später im Krankenhaus. Gegen die 37 und 38 Jahre alten Eltern wird wegen Verletzung der Aufsichtspflicht ermittelt. Die genaue Todesursache wird erst die Obduktion ergeben.

Nach einem Grillabend auf dem Anwesen der Familie räumten die Eltern des Babys das benutzte Geschirr ins Haus. Das Baby befand sich zu der Zeit im Kinderwagen noch im Garten, wo sich auch der Hund aufhielt. Der Hund stürzte den Kinderwagen um und biss das Baby. Trotz eines sofort alarmierten Notarztes verstarb das Kind einige Zeit später im Krankenhaus an den Folgen des Angriffs.

Die Eltern des Kindes stehen unter Schock, der Hund wurde vorerst in ein Tierheim gebracht. Der Husky gilt als nicht aggressiv, seine Rasse zählt nicht zu den Kampfhunden, ist eher als friedlich eingestuft.

Wie Deutschlands bekanntester Hunde-Coach Martin Rütter, bekannt aus dem TV gegenüber der BILD mitteilte denkt kein Hund "ich bin allein mit dem Wagen, werfe ihn um und beiße das Kind tot". Er vermutet vielmehr, dass der Hund herumgetollt und dabei den Kinderwagen zufällig umgestürzt habe. "Als das Kind weinend am Boden lag, zeigte er ein Beutefangverhalten. Hätte der Husky das Baby gezielt umbringen wollen, wäre es sicherlich auch sofort tot gewesen“, gibt er weiter in der BILD an.

Im Falle der Familientragödie handele es sich um eine Husky-Schäferhund Mischung. Der Hund mit dem Namen "Bingo" sei bisher nicht negativ auffällig gewesen. Das Unglück passierte am späten Samstag Abend im Cottbuser Stadtteil Saspow.


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