Bahnstreik vorerst vorbei - 1700 Mitarbeiter waren beteiligt - Transnet droht mit weiteren Aktionen

Der bundesweit durchgeführte Bahnstreik durch die Gewerkschaften Transnet und GDBA hat heute zigtausende Pendler getroffen. Wie es aussieht war dies aber erstmal alles was auf die Bahnreisenden zu kam. Transnet informiert, dass insgesamt rund 1700 Arbeiter an dem Streik beteiligt waren und damit ein deutliches Signal an die Deutsche Bahn (DB) gesetzt wurde. Nun will man neue Gespräche suchen, droht aber mit weiteren Aktionen, falls es hier zu keinen Ergebnissen komme.

Für morgen, Mittwoch den 27. Oktober, sollten also keine streikbedingten Störungen anfallen. Alle Pendler können aufatmen, die Anreise zum Arbeitsplatz ist wieder normal möglich, weiterer Ärger mit dem Arbeitgeber wegen unverschuldetem Zuspätkommens also erstmal ad acta gelegt.

Auf der hauseigenen Internetseite der Gewerkschaft Transnet ist u.a. folgendes Statement zu den bundesweit durchgeführten Aktionen zu lesen.
Mit dem heutigen Warnstreik haben wir den Arbeitgebern der Eisenbahnen in Deutschland bewiesen, wie Ernst es uns mit unserer Forderung nach fairen einheitlichen Beschäftigungsbedingungen im Regionalverkehr, aber auch innerhalb der ganzen Bahnlandschaft in Deutschland ist.

Unverständlich ist, dass gerade die DB AG diese Streikmaßnahmen als unbegründet zurückweist und die Schuld für Niedriglöhne alleine den Privatbahnen zuschieben will. Gerade die DB Regio AG hat im vergangenen Jahr mit zahlreichen tariflosen Tochtergesellschaften diesen Dumpingwettbewerb weiter verschärft. Hiervon sind bereits jetzt über 3.000 Arbeitsplätze betroffen.
Sollte es in den, für den Freitag angekündigten Gesprächen keine Einigung geben, so müssen sich die Bahnreisenden ab nächster Woche also u.U. wieder auf Beeinträchtigungen gefasst machen. Sobald wir von upset News neue Informationen erhalten, werden wir hier wieder darüber berichten.


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