Das Supertalent 2010 - die ersten 3 stehen im Finale - erste Liveshow vom 27. November

Lange genug wurden uns zusammengeschnittene Ausschnitte der Castings zum Supertalent 2010 gezeigt, nun heißt es "Butter bei die Fische". Die erste große Liveshow wurde gestern Abend bei RTL ausgestrahlt und die ersten drei Kandidaten sind somit vom Fernsehpublikum ins große Finale gewählt worden. Wie gewohnt saßen Dieter Bohlen, Sylvie van der Vaart und Bruce Darnell in der Jury, für den Ausgang der Sendung waren sie heute aber nur zweitrangig.

10 Kandidaten traten gestern Abend auf die Bühne um zu zeigen, warum sie Supertalent 2010 werden müssen. Daniele Domizio eröffnete den Reigen. Der 8-jährige zeigte erneut eine Tanzvorführung im Stile seines großen Vorbildes Michael Jackson. Inzwischen hat er reichlich geübt, es wirkte inzwischen alles viel flüssiger als noch im Casting. Eines sei Vorweg genommen. Es reichte am Ende nicht, das Publikum hat nicht genügend oft für ihn angerufen.

Es folgte Tobias Diesler, der erneut in seinen großen pinken Luftballon schlüpfte und eine amüsante Show in und mit seinem überdimensionalen Luftballon vorführte. Dieter Bohlen buzzerte hier sogar, etwas, dass man nach den Castings eigentlich nicht mehr von der Jury erwartet. COLOGNE, GERMANY - NOVEMBER 27: Robert Maaser performs during the TV show 'Das Supertalent' at the Coloneum on November 27, 2010 in Cologne, Germany. (Photo by Ralf Juergens/Getty Images)Tanja Grünewald war danach die erste Sängerin des Abends. Mit "The first time ever I saw your face" von Celine Dion überzeugte sie sogar Bohlen vollends. So viel Talent sähe man selten, sagte er nach ihrem Auftritt.

Auch Robert Maaser in seinem Rhönrad wurde hinterher von der Jury gelobt. Bohlen freute sich, dass Robert auf ihn gehört hat und "Feuer an das Ding rangemacht" hat. Für Sylvie wurde hier Akrobatik zu einer Kunstform angehoben. Nachdem Emilia Arata ihre akrobatischen Übungen in ihrer durchsichtigen Kugel beendet hatte, wünschte sich Dieter Bohlen solch eine Kugel an seinen Weihnachtsbaum. Auch Emilia erhielt ausnahmslos Lob von der Jury.

Als nächstes versuchte Magier und Illusionist Harry Keaton das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seine, schon tausendfach gesehen Nummer in der ein Stück Papier in eine vermeintlich gut gesicherte und jederzeit sichtbare Kiste wandert, langweilte die Zuschauer und vor allem die Jury. Ganz anders die Lobeshymnen der Jury, nachdem der 14-jährige Andrea Renzullo "Foolprints in the sand" von Leona Lewis gesungen hat. Hier sei ein echter Favorit aufgetreten, der eine "gigantomanische" Nummer performt hat.

Kurt Späth quälte sich erneut mit Fleischerhaken in der Zunge, Bohrmaschinen in der Nase und seiner nackten Haut knapp über einer rotierenden Kreissäge. Toll, aber auch nicht wirklich so gut, dass es zum Sieg reichen könne, waren sich die drei Juroren einig. Natalya Netselya überzeugte da schon wieder mehr. Ihre, sekündlich wechselnden Sandbilder auf einer Glasplatte, die diesmal die Geschichte Deutschlands erzählten sind nicht nur einfach Bilder, es ist wie ein romantischer und faszinierender Kinofilm.

Als letzter trat Hypnotiseur Martin Bolze auf. Er wollte diesmal das komplette Publikum im Studio und sogar zu Hause vor den Fernsehern unter Hypnose setzen. Eine Performance die doch glatt an Uri Geller und seine Show erinnerte. Anscheinend hat das bei Martin auch geklappt, bedenkt man aber dass bei über einer Million Zuschauern ein paar hinterher eine Mail schicken, dann kann das durchaus auch auf Zufall basieren. COLOGNE, GERMANY - NOVEMBER 27: Daniele Domizio performs during the TV show 'Das Supertalent' at the Coloneum on November 27, 2010 in Cologne, Germany. (Photo by Ralf Juergens/Getty Images)Ob und wie das wirklich funktioniert hat wissen wohl nur diejenigen, die wirklich etwas gespürt haben.

Nun war das Publikum gefragt. Per Telefonvoting wurden zwei Kandidaten direkt ins Finale geschickt, für einen dritten blieb die Hoffnung auf die Wahl der drei Juroren. Andrea Renzullo war der erste, der seine Freikarte ins Finale erhielt. Und auch für Natalya Netselya endete der Abend so, wie sie es sich erhofft hatte. Die anderen acht mussten nun auf die Jury hoffen. Und die hielt sich einfach an die Anrufer und schickten den Kandidaten ins Finale, der auch am drittmeisten Anrufe erhielt. Und das war in diesem Falle der kleine Daniele Domizio, der sein Glück gar nicht fassen konnte. Somit werden wir den Mini-Jackson-Imitator auch im Finale noch einmal zu sehen bekommen.


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