Snooker WM 2010 Finale - Australier Neil Robertson ist neuer Weltmeister

Die Trophäe der diesjährigen Snooker Weltmeisterschaft bleibt nicht im Mutterland des Snookersports. Sie verlässt sogar die Insel, und das erst zum dritten Mal in der Geschichte der Ausspielung eines Weltmeisters im Snooker. Nach dem Australier Horace Lindrum im Jahr 1952 und dem Kanadier Cliff Thorburn im Jahre 1980 ist Neil Robertson der Dritte, der diese Ehrung "entführen" darf.

Seit Beginn der Weltmeisterschaften im Crucible Theatre in Sheffield im Jahr 1977, bzw. seit Austragung durch die World Professional Billiards & Snooker Association (WPBSA) im Jahr 1969, ist er sogar der Erste, der nicht vom Eiland kommt und den Titel mit nach Hause nimmt. In einem langen Finale setzte sich Robertson mit 18:13 gegen den Schotten Graeme Dott durch.

Mit einer Führung von 9:7 nach dem ersten Finaltag startete Robertson in den zweiten Tag. Die Nachmittagssession wurde dann beim Stand von 12:10 für Robertson vorzeitig angebrochen, um 21:00 begann die finale Session. Kurz vor 2:00 Uhr am heutigen Morgen bekam Robertson dann die Trophäe und das Preisgeld in Höhe von 250.000 englischen Pfund überreicht.

Snooker - Betfred.com World Snooker Championship

Zu Beginn der vierten Session konnte Dott noch einmal auf 12:11 verkürzen, näher als ein Frame kam er aber nie mehr an Robertson heran. Wirklich hohe Breaks gab es im gesamten Finale nicht zu sehen, bis auf ein 112er Century von Graeme Dot in der dritten Session. Die Prämie für das höchste Break im kompletten Turnierverlauf müssen sich Mark Allen und Graeme Dott teilen. Beide erreichten ein 146er Break, der Pott für ein Maximum Break, in Höhe von immerhin 147.000 englischen Pfund bleibt unangetastet.


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